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Abschied von Schulleiterin Elke Grossmann

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eye-abschie-grossmann-8Kiel. Ihre heitere Gelassenheit, Art für milde Stimmung zu sorgen und Weitsicht, das zeichnet laut Kollegium Schulleiterin Elke Grossmann aus. Nach fast zwei Jahrzehnten verabschiedete sich die 65-Jährige gestern vom Regionalen Berufsbildungszentrum Soziales, Ernährung und Bau (RBZ1) und stellte ihren Nachfolger Stephan Jansen vor.

Leicht fiel der Abschied von der größten Schule des Landes mit über 5000 Schüler und fast 300 Beschäftigten nicht. Zum traurig sein, kam Elke Grossmann allerdings nicht, denn sie musste den ganzen Tag das machen, was ihren nächsten Lebensabschnitt mitbestimmen wird: Golf. Ihr Handicap verriet sie zwar nicht auf der Tour zu den verschiedenen Standorten, es sei ausbaufähig, sagte die sportive Schulleiterin, die auch gerne Tennis spielt.
eye-abschie-grossmann-2Start machte die Außenstelle Gartenbaus und Floristik in Steenbek. Dort hatte eine Klasse beispielsweise einen kleinen Golfplatz eingerichtet. „Sie hat immer unsere Ideen toleriert und unterstützt, dadurch Kollegen motiviert“, lobte Standortleiter Rüdiger Vorhaben. Vor allem als es um den Erhalt der Außenstelle ging, habe sie gezeigt, wie man Gelder für Projekte bekommt. „Und genau haben unseren Bekanntheitsgrad immens steigen lassen und Weichen gestellt“, so Vorhaben.

eye-abschie-grossmann-9„Ich bin völlig überwältigt, wie viel Zuneigung mir hier überall entgegengebracht wird“, sagte sie auf der Tour, die auch zum Königsweg führte, bei dem ihre Laufbahn 1977 an der damals noch Städtischen Bildungsanstalt für Frauenberufe begann. Rosenspalier mit Golfen und Chor waren dort die Abschiedsaktionen, Golfen bis in die oberste Etage und Golfbälle aus Marzipan gab es im Hochhaus.

eye-abschie-grossmann-3Seit 1997 leitet Elke Grossmann die Berufliche Schule am Schützenpark Sozialwirtschaft in Kiel. Zwei Prozesse bleiben ihr besonders in Erinnerung: Ab 2005 entstanden aus den sieben Kieler Beruflichen Schulen die drei Regionale Berufsbildungszentren. „Das war eine riesige Umstrukturierung und ich hatte die Möglichkeit, die größte Schule des Landes mit ihren verschiedenartigen Berufszweigen mitzugestalten“, sagt sie. Vergessen wird sie auch nicht die immensen Bauarbeiten, die zu erheblichen Verbesserungen führten. In Erinnerung bleiben auch die bösen Überraschungen, die einige Gebäude so mit sich brachten. „Ich kann aber guten Gewissens gehen. Die Stadt hat mit ihrem Ratsbeschluss umfassend alle Notwendigkeiten erkannt“, sagt sie. Nun müsse das in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden, „damit die Schule auch baulich toll wird“, betont sie. Das wichtigste seien die Schüler: „Sie müssen so begleitet werden, dass man ihre Kompetenzen und Fähigkeiten erkennt und sie schnell in die Berufe kommen“, betont sie.

eye-abschie-grossmann-7Gestern Nachmittag gab es noch einen großen offiziellen Empfang. Bis Freitag ist sie im Amt, am Montag übernimmt dann Stephan Jansen. Der 55-Jährige war vor vier Jahren noch Abteilungsleiter am RBZ1, wechselte dann als Leiter des Landesseminars Berufliche Bildung ins Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH). „Es wurde alles gut vorbereitet und vieles in die Wege geleitet“, sagte Jansen. Und während er sich ab Montag einarbeitet, startet Elke Grossmann erst einmal in den Urlaub nach Gran Canaria.

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